"Max Reit" ...

... Matthias Kobald von Soyreit, "Max Reit" wurde am 30. April 1894 geboren. Er zeigte schon früh ein helles Köpflein, und sein Lehrer bewog den Vater, den Buben studieren zu lassen. Der Reiterer Hias bestand die Prüfungen stetes mit Auszeichnung. Auch sein Bruder Hermann bereitete sich auf den Lehrerberuf vor. Matthias unterrichtete in Sillian und in Lana. Nach seiner Enthebung vom Lehrdienst durch die Faschisten wurde er Vertreter einer Firma. Nach der Option 1939 wanderte er nach Österreich aus und erhielt dort eine Lehrstelle. Leider starb er als zu früh 1941 in Zams/Tirol. Er war auch schriftstellerisch tätig, schrieb Aufsätze und Gedichte für Zeitungen, so "Der Zirm". Erlebnisse beim Zirm, der heute noch in Soyreit steht. Dann das "Pedergeläute", eine Sage aus Martell. Im 1. Weltkrieg, diente Matthias Kobald bei den strammen Kaiserjägern als Offizier an der Cevedalefront. Er hatte einen kühnen Plan entworfen, er wollte die Königspitze durchtunneln um an den Feind heranzukommen. Durch Unvorhergesehenes musste die Arbeit unterbrochen  werden. Er erhielt die "Großsilberne Auszeichnung". (aus der Chronik "Das Martelltal")